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Microsoft und T-Systems nutzen sich gegenseitig (aus)

Das Systemhaus der Deutsche Telekom AG, T-Systems, und der Softwarekonzern Microsoft haben eine noch engere Kooperation als bisher vereinbart. Dabei kommt aber überraschenderweise den Deutschen, nicht Microsoft, die internationale Rolle zu: T-Systems scheint mittlerweile weltweit so gut aufgestellt zu sein, dass die Produkte von Microsoft Business Solutions Huckepack mitvertrieben werden. T-Systems grüßt fortan als “Gold Certified Partner” der Redmonder Riesen.
Die Hessen wollen sich dabei aber auf den Vertrieb, Support und die Einrichtung der Lösungen “Axapta” und “Navision” konzentrieren. Beide sind so genannte integrierte Business-Anwendungen für mittelständische und kleinere Kunden aus der Fertigung, Vertrieb oder Finanzen. Die Partnerschaft soll es diesen Kunden erlauben, IT/TK-Lösungen über Ländergrenzen hinweg einheitlich umzusetzen – vor allem für deutsche Unternehmen mit Fertigungsstätten in osteuropäischen Billiglohnländern denkbar ein Vorteil.

Das weiß auch Laurent Delaporte, Vice President für Mittelstandskunden bei Microsoft EMEA: “Dank der starken Präsenz in Osteuropa ist T-Systems ein wertvoller Partner für viele unserer Kunden, vor allem diejenigen, die standardisierte Lösungen in verschiedenen Ländern einsetzen wollen.” Doch auch die globale Umsetzung der Lösungen mithilfe der 43.000 T-Systems-Mitarbeiter in derzeit noch 20 Ländern wird immer attraktiver, weiß Ingo Hucke von der Telekom-Tochter: “Der Globalisierungstrend setzt sich unvermindert fort, deshalb brauchen Unternehmen ICT-Lösungen, die nicht auf Regionen oder Kontinente beschränkt sind.”

Silicon-Redaktion

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