Automatisierung, Integration verschiedener Lösungen und Sicherheit sind die Trends beim Management von Rechenzentren. Das glaubt Marcio Saito, CTO des US-Unternehmens Cyclades. Das Unternehmen bietet Produkte für das IT-Infrastrukturmanagement an und hat jetzt den Switch ‘AlterPath KVM/net’ auf den Markt gebracht.
“Mit diesem Switch können die Administratoren von einem beliebigen Ort aus über einen Browser auf die Server des Rechenzentrums zugreifen und diese steuern”, so Saito gegenüber silicon.de. Die Lösung sei besonders für Großunternehmen mit Rechenzentren an vielen Standorten vorteilhaft, weil Routinekontrollen oder die Wiederherstellung von Netzwerkverbindungen nicht mehr vor Ort erfolgen müssten.
“So beheben die Administratoren Infrastrukturausfälle auch bei Ausfällen des Netzwerkes über einen alternativen Remote-Zugriff”, sagte Saito. Dieses “Out-of-Band-Management” ergänze Tools zur Netzwerkverwaltung wie HPs ‘Open View’ oder IBMs ‘Tivoli’.
Beim Out-of-Band-Management werde ein direkter physischer Zugriff über die Konsolenports der Geräte ausgeführt. Diese Remote-Verwaltung werde aber nur bei Infrastrukturproblemen eingesetzt, nicht bei Problemen mit den Anwendungen. Nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner seien Infrastrukturprobleme für etwa 60 Prozent aller Ausfallzeiten in Rechenzentren verantwortlich.
“Früher war Out-of-Band-Management nur ein Gesprächsthema für Techniker”, meinte Saito. Das habe sich geändert, seitdem klar sei, dass die Unternehmen damit Kosten sparen und Risiken minimieren könnten.
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