Rund 46,7 Millionen Menschen weltweit nutzen inzwischen DSL-Technik. Besonders in Westeuropa erfreut sich die Breitband-Technologie immer größerer Beliebtheit. Alleine im ersten Halbjahr 2003 stieg die Zahl der Anschlüsse um beinahe 30 Prozent, damit sind jetzt 12,8 Millionen Kunden mit dem digitalen Hochgeschwindigkeits-Zugang im Internet, wie das internationale DSL-Forum mitteilte.
Am stärksten sind die DSL-Anschlüsse im asiatisch-pazifischen Raum verbreitet. Dort nutzen 17,8 Millionen Surfer den leistungsstarken Anschluss. Den größten Anteil hat hier Japan mit rund 8,3 Millionen Nutzern. In Westeuropa liegt Deutschland mit 3,9 Millionen Usern vor Frankreich und Italien.
Das DSL-Forum, ein internationaler Zusammenschluss von etwa 200 Firmen aus der Branche, hat ehrgeizige Ziele: Bis 2005 sollen weltweit 200 Millionen Menschen mit der Breitbandanbindung im Netz surfen. Dann wären 20 Prozent aller Telefonanschlüsse auf die neue Technologie umgestellt. In Deutschland liegt der Anteil bisher bei 9,5 Prozent aller Netzzugänge.
DSL steht für Digital Subscriber Line. Diese Technologie nutzt die herkömmlichen Kupfer-Telefonleitungen und ist theoretisch 132-fach schneller als etwa ein ISDN-Anschluss. Voraussetzung ist ein spezielles DSL-Modem und ein Splitter, der Sprache und Datenübertragung trennt.
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