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T-Mobile poliert das US-Geschäft auf

Mit neuen Services und Attraktionen will die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile, ihr Geschäft in den USA verbessern. Die nach der Übernahme des Mobilfunkdienstleisters Voicestream begonnenen Geschäfte sollen durch ein Gratis-Telefonieangebot am Wochenende und durch besondere Portability-Verträge mit Konkurrenten an Schwung gewinnen.
Diese Verträge mit Verizon und Vodafone erlauben den Kunden, bei einem Vertragswechsel zu einem anderen Anbieter, ihre Rufnummer und zum Teil auch ihre Voreinstellungen wie Umleitungs-Services und ähnliches zu behalten. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat sich die Telekom-Tochter an einer Eingabe anderer Mobilfunkdienstleister zur Portabiliät nicht beteiligt, die das Verfahren der Rufnummernweitergabe nun grundsätzlich erlaubt hatte. Sprecher Richard Brudvik-Lindner sagte demnach, dass sein Unternehmen aber “anderweitig” zusammen mit den anderen Industrievertretern bei Börsenaufsicht deswegen vorstellig geworden sei.

Was dem Anbieter aber auf Anhieb mehr Punkte bringen dürfte, da es sich um das erste Angebot dieser Art in der US-Mobilfunkbranche handelt, ist die Freischaltung der Kunden am Wochenende. Das Angebot, Freitags, Samstags und Sonntags für 0 Cent zu telefonieren, erfordert zwar eine Monatspauschale von nahezu 40 Dollar. Allerdings gilt es als besonders attraktiv, da die anderen Anbieter zwar ebenfalls Freiminuten am Wochenende vergeben, T-Mobile lässt diese “Frei”-Zeit der Meldung zufolge schon am Donnerstagabend beginnen. Damit gehören auch die Freitage mit sämtlichen Business-Calls schon dazu. Derzeit nutzen 11,4 Millionen Geschäfts- und Privatkunden den Dienst, der damit an sechster Stelle in den USA rangiert.

Silicon-Redaktion

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