Mit einem ungewöhnlichen Schritt versucht AOL, das Spammen ihrer Nutzer einzudämmen: Der Online-Dienst verändert über seine Client-Software die Einstellungen der Rechner so, dass der Windows-Messenger abgeschaltet wird. Es ist die erste derartige Maßnahme eines großen Internet-Serviceproviders, die einen direkten Eingriff in die Systemeinstellungen der Verbraucher bedeutet, und zwar ohne sie davor in Kenntnis zu setzen.
Der Windows-Messenger wird normalerweise für Systemmeldungen in Windows-Netzen genutzt und verwendet den zuletzt durch massive Sicherheitsprobleme ins Gerede gekommenen RPC-Mechanismus (Remote Procedure Call) von Windows. Diese Funktion haben sich nun Spammer zu Nutze gemacht für die Einblendung von Pop-ups, die wie Systemmeldungen aussehen.
AOL musste zugeben, dass die Maßnahme auch bei AOL nicht gerade unumstritten gewesen ist, doch die Vorteile für den Nutzer hätten in diesem Fall alle Bedenken beiseite geschoben. Der zuletzt durch die leidige Sicherheitsdiskussion gebeutelte Hersteller Microsoft gibt sich indes eher kleinlaut. Der Messenger sei seit der NT-Version von Windows per Default eingeschaltet gewesen und man habe schon selbst daran gedacht, ihn über eines der kommenden Service-Packs abzuschalten.
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