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StarOffice kommt auf Solaris und geht 10.000 mal nach Indien

Die Anwendung StarOffice aus dem Hause Sun Microsystems läuft jetzt auch auf Solaris, dem Unix-basierten Betriebssystem des Herstellers. Das ist ein weiterer Schritt gegen den Konkurrenten Microsoft. Sun versucht das Betriebssystem auch für x86-Rechner gegen Windows aufzustellen. Etwa zeitgleich konnte das Unternehmen für seine Office-Suite einen großen Erfolg verbuchen: Ein Vertrag über 10.000 Lizenzen für StarOffice 7, das Windows-Betriebssysteme unterstützt.
Diese Woche bestätigte Sun, dass mit der indischen Versicherung United India Insurance Company (UIIC) ein Vertrag über 10.000 Staroffice-Arbeitsplätze abgeschlossen wurde. Jetzt werden bei der Versicherung alte Versionen von Windows Office 95 und Office 97 durch StarOffice 7 ersetzt. Im ersten Quartal soll in den meisten der rund 1200 Niederlassungen der UIIC die Software installiert werden. Die Installation und den Support werden indische Firmen übernehmen.

Bislang findet sich das Betriebssystem Solaris hauptsächlich auf Servern. Doch mit dem Engagement für die Intel x-86 Version hofft das kalifornische Unternehmen auch ein Stückchen des Desktops erobern zu können. Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzte für das Jahr 2002 den Anteil von Solaris bei Betriebssystemen auf etwa ein Prozent – mit abnehmender Tendenz im folgenden Jahr.

Doch konnten sich StarOffice und das Open-Source-Pendant OpenOffice gut gegen das Microsoft-Produkt behaupten. So hatte sich vor einigen Wochen die französische Regierung für das OpenOffice-Produkt entschieden. Mit der lizenzfreien Alternative lassen sich Office-Dokumente lesen und bearbeiten, und auch PDF-Dokumente erstellen.

Silicon-Redaktion

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