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Oracle drückt Datenbank und Preis

Oracle wird voraussichtlich eine verbilligte Version seiner neuen Datenbank für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vorstellen. Eine erste amerikanische Version soll rund 5000 Dollar kosten. Das bedeutet einen Rabatt von 1000 Dollar für die Software. Neben den KMUs richtet sich das Angebot auch gegen Microsoft, dem User des Microsoft SQL-Servers abspenstig gemacht werden sollen. Aber auch IBM ist mit der DB2 (Database) mit 4000 Dollar pro Prozessor auf dem Markt.
Die neue Low-Budget-Version beinhaltet ohne Aufschlag auch eingeschränkte RAC-Fähigkeiten (Real Application Cluster). Damit kann die Datenbank auch über mehrere Prozessoren laufen. Schließlich steht das ‘g’ für Grid, ein Feature, über das sich Rechner über das Internet verbinden lassen. Mit der Fähigkeit, die Software über mehrere Server zu betreiben, will sich der Softwarehersteller Oracle gegenüber seinen Konkurrenten einen weiteren Vorteil verschaffen.

Bislang sind nur Versionen für Suns Solaris beziehungsweise für HP-UX zu erhalten. Doch arbeiten die Entwickler schon an Versionen für Windows und Linux. Ein genaues Datum für die Veröffentlichung steht indes noch nicht fest. Erst im letzten Jahr hat Oracle den Preis für die Standard-Edition auf 6000 Dollar gestutzt. Die Vollversion der Datenbank kostet 40.000 Dollar.

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Silicon-Redaktion

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