Etwa 1,3 Milliarden Chinesen bekommen ab März einen Personalausweis als Chipkarte, meldet die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Die Chipkarten werden schrittweise an die über 16-jährigen Bürger ausgegeben. Den Anfang machten dieses Jahr die Einwohner der Städte Peking, Tianjin, Shanghai, Shenzhen und Changsha. Im Jahr 2008 sollen dann alle Chinesen eine Chipkarte haben.
Die Chipkarte enthalte einen kontaktlosen Chip, so dass die Karte zum Lesen der Daten nur an ein Lesegerät gehalten werden müsse. Welche Daten auf den Karten gespeichert werden, meldete Xinhua nicht. Die Chips und Lesegeräte werden ausschließlich von chinesischen Unternehmen hergestellt. Wie chinesische Offizielle sagten, gebe es dafür “Sicherheitsgründe”.
Der Chipkarten-Hersteller Infineon hat trotz seiner Aktivitäten in China bisher keine Aufträge für die Personalausweise erhalten. Das Unternehmen habe aber mit chinesischen Partnerfirmen “angemessene Massnahmen” ergriffen, um ab Ende 2005 Aufträge für die Ausweise zu erhalten, so Monika Sonntag, Pressesprecherin von Infineon. Die Bausteine für die Chipkarten-Ausweise, die seit Juli 2003 an die Einwohner Hongkongs ausgegeben werden, werden bereits von Infineon geliefert . Das französische Unternehmen Thales, der US-Chipkartenhersteller Schlumberger und der israelische Chipkarten-Hersteller OTI konnten sich dagegen als Subunternehmer chinesischer Firmen ein Stück vom Auftragskuchen abschneiden.
Data Awakening: Huawei präsentierte beim Innovative Data Infrastructure Forum 2024 in Berlin neue, auf KI…
Um ihre Verteidigung zu stärken, müssen Staaten und Unternehmen sicherstellen, dass KRITIS-Betreiber nicht nur die…
Reichen die Sicherheitsvorkehrungen der KRITIS-Betreiber bereits aus? Das BSI liefert dazu Kennzahlen auf einer neuen…
Laut Kaspersky ist Schadsoftware die zweithäufigste Bedrohung. Angriffe auf vernetzte Fahrzeuge folgen erst mit Abstand.
Der deutsche Chipproduzent beliefert Xiaomi mit Siliziumkarbid-Leistungsmodulen (SiC), Mikrocontrollern und Gate-Treibern.
Fraunhofer-Forschende arbeiten an einer Webplattform, die die Lebensqualität von Menschen mit Parkinson verbessern soll.