Microsoft lässt sich das Rad patentieren

Der Softwarehersteller Microsoft hat ein Patent auf das Rad bekommen. Es handelt sich dabei um das Rad der so genannten Wheel-Maus, mit der Seiten oder Bilder vertikal bewegt werden können. Das US-Patent 6,700564, das am 2. März verliehen wurde, deckt ein “Eingabegerät, das ein Rad enthält, mit dem ein Bild in verschiedene Richtungen bewegt werden kann”.
Wirklich neu an der Entwicklung von Microsoft ist, dass über die neue Rad-Maus zum Beispiel Internet-Seiten nicht nur auf und ab, sondern auch nach links und rechts bewegt werden können. Dabei ruht die ‘Radaufhängung’ in einem beweglichen Mechanismus. So kann das Rad, ähnlich wie bei einer Fahrradlenkung, auch zur Seite geschwenkt werden.

Über diese Eingabe wird ein Sensor angesprochen mit dem die Seitwärtsbewegung der Grafik gesteuert werden kann. Diese Technik soll laut Microsoft auch Menschen mit schlechtem Augenlicht und einer beeinträchtigten Augen-Hand-Koordination helfen.

Die Maus selbst geht auf Douglas Engelbart zurück, der 1970 am Stanford Reserch Institute das Eingabegerät erfand. Zur Marktreife hat die Maus dann Xerox in dem Palo Alto-Research-Center gebracht. Microsoft verfolgt derzeit sehr stark Patente für Entwicklungen. So hat der Softwarehersteller etwa letzten Monat ein Patent für XML-Technik bekommen und ein Patent für einen virtuellen Desktop beantragt, der in der Open-Source-Szene seit Jahren Usus ist.

Silicon-Redaktion

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