4 in 1 – Toshibas Qosmio hat Heimkino-Qualitäten

Für alle, die mit ihrem Computer auch Multimedia genießen wollen und das mit einem mobilen Endgerät hat Toshiba den Qosmio entworfen. Er hat die Funktionalitäten eines High-End-Laptops und sieht auch so aus. Daneben taugt er aber auch ohne Probleme als TV- und DVD-Spieler-Ersatz, deswegen kommt der Rechner auch mit einer Fernbedienung. Vor allem den TFT-Bildschirm haben die Entwickler von Toshiba vorangebracht.
Dabei sorgen zwei Lampen für 600 NIT Helligkeit. Bei Standard-Notebooks sind es zwischen 150 und 250 NIT. Ein LCD-TV kommt auf 450 NIT. So viel Licht braucht natürlich auch Energie. Bei voller Auslastung schafft es der Akku rund 80 Minuten. Die Helligkeit kann jedoch auch nach unten geregelt werden. Dadurch erhöht sich auch die Akkulaufzeit. Die Qosmio-Engine verflüssigt die Darstellung und sorgt für bessere Kontraste und auch klarere Farben. Diese Engine ist quasi ein kleiner Rechner, der unabhängig vom Motherboard arbeitet. Ein Soundsystem von Harman/Kardon bietet ebenfalls ein recht überzeugendes Klangerlebnis.

“Bis zum Jahr 2006 sollen 20 Prozent des Endkundengeschäfts mit Qosmio-Produkten bestritten werden”, erklärte Michael Fassbender, Vice President und General Manager von Toshiba Deutschland/Österreich. Seine Kunden für das Produkt sieht er vor allem bei den so genannten ‘Prosumer’, also technikaffine Multimedia-Fans, die es sich gerne auch mal etwas kosten lassen, das allerbeste und allerneuste zu haben. Rund 2200 Euro wird das Gerät ab Ende August im Handel kosten.

Auch wenn die Funktionen für den Formfaktor ‘Laptop’ in dem Qosmio E 10 sehr überzeugend gelöst sind, bleibt es fraglich, ob derjenige Technik-Fan, der schon 16:9-Bildschirm und Surround-Anlage sein eigen nennt, das Ganze noch einmal in Form eines Notebooks kauft. Interessanter könnte der Qosmio vielleicht für Außendienstmitarbeiter sein, die zum Beispiel ihr Verkaufsgespräch mit einer Multimedia-Show würzen wollen. Auch für Professionals, die viel mit Bildbearbeitung oder Multimedia zu tun haben, könnte die Qosmio-Familie Vorteile bieten.

Silicon-Redaktion

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