IBM wird in den kommenden Tagen einige Forschungsergebnisse für Aspekt-orientiertes Programmieren vorlegen, einige Teile sollen sogar schon produktreif sein. Aspekt-orientierte Entwickler-Tools sollen den Programmieren helfen, einzelne Funktionen in Programmen besser isolieren zu können. Eine Veränderung in einem Teil eines Programms kann dann automatisch auch in anderen Teilen gespiegelt werden.
Dadurch können zum Beispiel mehrere Entwickler an einem Projekt unter verschiedenen Gesichtspunkten arbeiten. So ließe sich sowohl Geschwindigkeit als auch Qualität der Software-Entwicklung verbessern. Big Blue verfolgt diesen Ansatz seit über zehn Jahren.
Schon bei einigen internen Projekten sei diese Technik zum Einsatz gekommen, wie IBM mitteilte. Nach Angaben des Unternehmens soll der WebSphere Application Developer, ein Java-Entwicklungs-Tool, mit Aspekt-orientierten Erweiterungen versehen werden. Erste Schritte in diese Richtung hat IBM mit ‘AspectJ’ innerhalb des Eclipse-Projekts gemacht. In den nächsten zwei Jahren soll ein Entwickler-Tool entstehen, das um AspectJ-Funktionen erweitert ist.
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