Große Nachfrage nach Mini-iPod verzögert europäische Markteinführung

Die Begeisterung der Amerikaner für Apples Mini-iPod zwingt den Rest der Welt in die Warteschleife. Wie der Computerhersteller mitteilte, wurde der weltweite Auslieferungstermin für den Musicplayer auf Juli verschoben. Damit dieser Termin eingehalten werden kann, muss Apple jetzt die Produktion des kreditkartengroßen Geräts kräftig ankurbeln.
“Der iPod Mini ist bei den amerikanischen Kunden ein Riesenerfolg und wir sind uns sicher, dass es überall auf der Welt genauso sein wird, sobald wir zum Juli-Quartal unsere Produktion hochgefahren haben”, so der stellvertretende Apple-Betriebschef Tim Cook. Ursprünglich sollte der iPod Mini bereits im April für rund 300 Euro in den europäischen Handel kommen.

In den USA lief der Verkauf der flachen, bunten Kästchen zuletzt so gut, dass der japanische Festplattenlieferant Hitachi mit der Produktion nicht mehr nachkam. Dort will man jetzt die Produktion der Mini-Festplatten, die bis zu 1000 Lieder speichern können sollen, hochfahren.

Gerade auf dem asiatischen Markt sehen Experten ein enormes Absatzpotential für Musikabspielgeräte im Mini-Format. Allein in China werde die Nachfrage nach MP3-Playern in diesem Jahr die Vier-Millionen-Grenze überschreiten, so das chinesische Marktforschungsinstitut China Center of Information Industry Development (CCID). Im Jahr 2007 soll die Nachfrage bei den Geräten bereits bei zehn Millionen liegen.

Silicon-Redaktion

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