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Sybase läutet Konsolidierung bei ‘fliegenden Anwendungen’ ein

Mit der Übernahme von Xcellenet, dem US-Spezialisten für mobile Anwendungen für Unternehmensgeschäfte, hat sich Sybase, der größte Mitspieler auf dem Marktsektor, weiter etabliert. Sybase will sich mit den in die Abteilung iAnywhere integrierten Xcellenet-Lösungen stärker darauf konzentrieren, den geschäftskritischen Unternehmensalltag vom Büro aus überall hin zu bringen. Sybase hofft mit dieser — Branchenmeinungen zufolge gut funktionierenden — Wachstumsmaschine die Verträge zu kompensieren, die im vergangenen Jahr aus diversen Gründen gescheitert waren und gorße TK-Firmen betroffen hatten. Diese gescheiterten Verträge, so heißt es, hätten zu der aktuellen Gewinnwarnung des Unternhemens geführt.
Wie es heißt, sollen vor allem die Sicherheitsfunktionen aus dem Xcellenet-Portfolio das mobile Büro besser machen. Damit seien auch die eigenen Anwendungen aus dem Bereich drahtlose Datenbanken, mobile und drahtgebundene Managementsoftware und Middleware besser an den Mann zu bringen.

Für die 95 Millionen Dollar, die der eigenen Angaben zufolge größte Marktteilnehmer ausgibt, erhält er so genannte Frontline Device Management Software, also Anwendungen und Gesamtausstattungen, die auf dem Endgerät laufen, beziehungsweise dieses komplettieren. Die Anwendungen sollen in das Portfolio der Sybase-Abteilung ‘iAnywhere’ eingebaut werden, das derzeit vier Produktgruppen umfasst. Sybase-CEO John Chen hofft, nunmehr den Kunden von Sicherheitsfunktionen über Netzwerkanbindung und Endgerätetechnik alles anzubieten, was sie für die Ausstattung ihrer mobilen Mitarbeiter brauchen.

Silicon-Redaktion

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