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Management-Standard SMI-S kommt bald den Admins zu Hilfe

Der Industrieverbund SNIA (Storage Networking Industry Association) meldet die ersten Testerfolge mit dem kommenden Management-Standard SMI-S. Über 100 Produkte von 14 Herstellern hätten den Probelauf bestanden, darunter Dell, EMC, Hitachi Data Systems, Hewlett-Packard, IBM, Network Appliance und Sun. Im Sommer dieses Jahres wird die Spezifikation vom zuständigen Gremium ANSI voraussichtlich ratifiziert werden.
Endlich könnten Administratoren zwischen SMI-S-kompatiblen Management-Lösungen wählen, sagte SNIA-Chef Ray Dunn. Bis 2005, so schätzt er, wird der Standard umfassend angenommen worden sein und den täglichen Verwaltungsaufwand erleichtern. Damit bleibt die SNIA bei der Prognose von vor einem Jahr.

Angesichts des weiter wachsenden Datenberges, vielen gesetzlichen Regelungen zur Datenhaltung und des breiten Einsatzes dedizierter Speichernetze (SANs) scheint der Standard auch nötig. SMI-S, ehemals Bluefin genannt, integriert die beiden Management-Technologien CIM (Common Information Model) und WBEM (Web Based Enterprise Management) und soll Management-Aufgaben in heterogenen Netzwerkumgebungen übernehmen.

Mit eben diesem Problem hadern derzeit viele IT-Manager, weil jeder Hersteller sein eigenes proprietäres Verwaltungs-Tool für die jeweilige Komponente mitbringt. Homogene Netze werden aber zusehends von herstellerübergreifenden Landschaften verdrängt. Jedes Unternehmen kauft die Produkte, die am besten den Bedürfnissen des Geschäfts entsprechen.

Silicon-Redaktion

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