Mit neuen Entwickler-Tools will IBM bei Partnern und ‘Independent Software Vendors’ (ISV) punkten. Daher hat der Konzern die Rational-Abteilung beauftragt, Werkzeuge zu bauen, die wie maßgeschneidert in die Lotus Workplace-Umgebung passen sollen. Der Hersteller will somit das eigene Partnernetzwerk weiter ausbauen und die Eclipse-Entwickler näher an sich ziehen.
Die Entwicklertools seien gleichermaßen für Einsteiger und Experten geeignet und sollen Anwendungen für die kürzlich angekündigte IBM Workplace-Produktfamilie anfertigen können. Dazu gehören auch bestehende Websphere Portlet Builders sowie WebSphere Studio und Rational Softwaretools, beispielsweise WebSphere Studio Device Developer 5.7, Workplace Builder, Workplace API Toolkit und Workplace Designer. Das Ergebnis sollen kundenspezifische Geschäftsanwendungen sein, die die Nutzung der Lotus Workplace-Plattform verbessern sollen.
Die Werkzeuge basieren auf dem Eclipse-Projekt von IBM. Entwickler sollen Add-ons und Plug-ins in die bestehende Workplace-Architektur einbauen können und kundenspezifische Anforderungen, beispielsweise eine Anpassung für mobile Mitarbeiter, so besser erfüllen können. IBM ist dabei besonders stolz auf die hohe Interoperabilität mit anderen Entwicklungsumgebungen. Auch das soll mehr Entwickler binden und dadurch das gesamte Workplace-Produkt-Bündel auf eine höhere Stufe heben.
“Unsere Kunden und Partner haben das Workplace-Modell bereits mit Begeisterung aufgenommen”, erklärte Scott Hebner, Vice Pesident Marketing and Strategy, ISV and Developer Relations bei IBM. “Mit den neuen Tools wollen wir nun auch die Entwickler Community für unsere Plattform gewinnen.”
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