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Sony Deutschland: Wir sind zu langsam und zu fett

Sony Deutschland hat im Geschäftsjahr 2003/2004, das zum 31. März endete, einen Verlust von 50 Millionen Euro gemacht. Das berichtet das Manager Magazin. Unternehmenschef Wolfdieter Griess plane deshalb, 200 Mitarbeiter zu entlassen. “Wir sind zu langsam, zu fett und damit nicht wettbewerbsfähig”, sagte Griess.
Fast das gesamte Servicegeschäft mit etwa 120 Mitarbeitern soll ausgelagert werden, hieß es. Ein Sony-Sprecher wollte sich nicht zu Einzelheiten äußern, bestätigte aber, dass “das Unternehmen in einer wirtschaftlich schwierigen Situation” sei. Sony werde alle Maßnahmen noch vor der Fachmesse Photokina öffentlich machen. Die Photokina findet vom 28. September bis zum 3. Oktober statt.

Nach den Presseberichten ist der Umsatz von Sony Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent geschrumpft und lag zuletzt bei etwa einer Milliarde Euro. Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres entwickelten sich die Kennzahlen negativ, hieß es. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit rund 1000 Mitarbeiter.

Silicon-Redaktion

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