Die Hersteller des Opera-Browsers und die Mozilla Foundation, die den auf Netscape-Code basierenden Mozilla-Browser entwickelt, verfolgen offenbar die gleichen Ziele. Zusammen haben die beiden Gruppen ein Papier mit neuen Visionen für Web-Browser-Funktionen formuliert.
Mit dem gemeinsamen Dokument soll nächste Woche auf einem Workshop des W3C dargelegt werden, welche Standards nach Ansicht der beiden Entwickler-Gruppen erweitert werden sollen. So würden interaktive Web-Applikationen nicht ausreichend unterstützt und das berge die Gefahr, dass große Hersteller wie Microsoft dieses Problem mit einer proprietären Technik besetzen.
Eine gemeinsame W3C-Spezifikation würde dann unmöglich. Die Erweiterungen sollen zudem rückwärtskompatibel sein und sich auch mit neuen Browsern vertragen. Neue Web-Standards sollten sich auf HTML (Hyper Text Markup Language), CSS (Cascading Style Sheet), DOM (Document Object Model) und JavaScript beschränken, so die Browser-Spezialisten.
Auch andere Hersteller haben bereits ihre Vorstellungen auf den Seiten des Konsortiums bekannt gegeben. Darunter auch Microsoft. Das Unternehmen hat vorgeschlagen, Benutzeroberflächen mit XAML (Extensible Application Markup Language) zu definieren. Diese Sprache basiert auf XML (Extensible Markup Language) und wird auch unter dem Namen ‘Avalon’ geführt.
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