EDS und Sun machen Utility Computing für Fortgeschrittene

Die Admins in heterogenen Datenzentren sollen es künftig noch leichter haben und dafür müssen sie bei Sun und EDS kombinierte Dienste kaufen. Das wünschen sich der Serverhersteller und der internationale IT-Dienstleister, die jetzt ihre Dienste für Utility Computing neu geschnürt haben. Mehr Virtualisierung, Hardware-Unabhängigkeit und beliebige Betriebssystem-Kombinationen sind nun kein Hindernis mehr – glaubt man den Unternehmen.
Dabei liefert Sun die Technik und die Softwarearchitektur, die eine virtuelle Datenzentrumsschicht mit vereinfachter Verwaltung darunter liegender Strukturen baut. EDS steuert die Systemintegrationsprozesse und das Dienstleistungs-Know-how bei und auch ein umfangreiches Beraterteam. Diese Kooperation ist offenbar so unabhängig und vertrauenswürdig, dass EDS-Kunde Microsoft seine Migrationen auf Konkurrenzprodukten laufen ließ.

Laut den Unternehmen habe der Softwarekonzern bei der Umschaltung von Windows NT 4.0 auf Windows Server 2003 im internen Betrieb die Migration auf Suns Opteron x86-Servern absolviert. Dies verbucht EDS als Vertrauensbeweis. Schließlich sei es deren Entscheidung gewesen, dem Kunden Microsoft die Architektur für die Migration vorzuschlagen. Zwar seien die Kooperationen mit Hewlett-Packard und IBM auch sehr erfolgreich, aber mit Sun arbeite EDS eben “sehr gern”.

Als nächsten Schritt in den Rechenzentren plant Sun seine als ‘N1’ bekannt gewordene Datenzentrumsarchitektur auf Hosting-Zentren auszuweiten. Nach Meinung des in der US-Presse befragten Bill Mooz, Senior Director Utility Computing bei Sun, ist dies die Zukunft. Hosting Centers, so sagt er, seien die nächste Generation von Rechenzentren.

Silicon-Redaktion

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