Die Deutsche Telekom will in den kommenden Jahren bis zu 10.000 weitere Stellen streichen. 2006 müssen voraussichtlich 6000 Arbeiter gehen, 2007 die restlichen vom Arbeitsplatzabbau Betroffenen. Aus Bonn war bislang dazu weder ein Dementi noch eine Bestättigung der Gerüchte zu hören.
Unter den Kürzungen haben wohl vor allem bei der Festnetzsparte T-Com unter Vertrag stehende Mitarbeiter zu leiden, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Dass sich das Sparprogramm bei der Telekom in diese Richtung entwickeln würde, das hatte Personalvorstand Heinz Klinkhammer im August bereits angekündigt. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat kein Verständnis für den offenbar geplanten Abbau. Die Arbeitnehmer hätten in den vergangenen Jahren ihren Beitrag geleistet, um die Lage des Konzerns zu verbessern.
Insgesamt 55.000 Stellen hat der rosa Riese weltweit bislang gestrichen und auf diese Weise 500 Millionen Euro an Personalkosten eingespart. Die ‘gute’ Nachricht: Auf betriebsbedingte Kündigungen wurde dabei verzichtet. Das kann sich aber noch ändern.
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