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RAID-Neuling in Deutschland argumentiert mit dem Preis

Das irische Storage-Unternehmen Eurostor will Anwendern von Speichersystemen mit kundenspezifischen RAID-Lösungen (Redundant Array of Independent Disks) eine Alternative auf dem deutschen Speichermarkt bieten. Die Niederlassung hat in Filderstadt ihren Sitz und kümmert sich von dort aus zudem um die Märkte Österreich und Schweiz.
Eurostors Spezialität sind nach eignen Angaben SATA-RAID-Systeme mit U320-SCSI Verbindung zum Host und Bruttokapazitäten bis zu 6,4 TByte, die sowohl mit single als auch mit dual redundanten Controllern verfügbar sind. Hinzu kommen DAS-Systeme (Direct Attached Storage) für Platten als auch für Tapes, Autoloader und Bandbibliotheken.

Den Kunden sieht Eurostor in der Forschung und Lehre bei Branchen wie Elektronik, Telekommunikation oder Maschinenbau sowie in Systemhäusern mit Schwerpunkt Druckvorstufe, Digital Imaging und medizinische Datenverarbeitung. Innerhalb von drei Tagen soll ein RAID-System – ein Festplattenverbund, der Daten redundant auf den Platten speichert – beim Kunden installiert und betriebsbereit sein, so der Geschäftsführer der deutschen Zweigstelle Franz Bochtler.

Ein ‘EUROstor ES-6000’ mit 16-fach SATA-Raidsystem und 4 TByte Bruttokapazität kostet etwa 6890 Euro. Ob sich das Unternehmen in Deutschland etablieren kann hängt nicht zuletzt davon ab, ob es mit großen RAID-Anbietern wie EMC und Adaptec konkurrieren kann. Das Preis-Leistungsverhältnis sei aber “hervorragend”, so Bochtler.

Silicon-Redaktion

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