Der kalifornische Start-up Azul, hat schon mit einem neuen Grid-Ansatz von sich reden gemacht. Jetzt will er einen Server auf den Markt bringen, der speziell für Java-Anwendungen ausgelegt ist. Kern des neuen Konzeptes ist nach bisher noch unbestätigten Meldungen ein spezieller Chip mit dem Codenamen ‘Vega’.
Der Prozessor soll 24 Kerne in sich vereinen. Das Unternehmen plant bis zum Sommer 2005 mit Servern zwischen 4 und 16 Prozessoren auf den Markt zu kommen. Obwohl große Java-Anwendungen auch viel Rechnerressourcen verbrauchen, dürfte das Publikum für derartig spezialisierte Rechenleistung recht begrenzt sein. Aber dies ist ein neuer Schritt für das von dem Unternehmen ins Leben gerufene Konzept ‘Network Attached Processing’.
Die Idee dahinter ist, den Server im Netzwerk aufzustellen und dann alle Java-Anwendungen auf den Azul-Server umzuleiten. Dazu will jetzt Azul die führenden Hersteller von Java-Application-Servern, wie Bea Systems und IBM, für seine Sache gewinnen. Das junge Unternehmen will eventuell seine Spezialisierung auch auf C#-Anwendungen von Microsoft ausdehnen.
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