Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit hat Microsoft Anfang der Woche sein neues Shopping-Portal für Hard- und Software gestartet. Der ‘Windows Marketplace’ soll eine Art virtuelle Ladenfassade sein, sagte die Chefin des Projekts Dee Dee Walsh. Auf der Plattform sollen etwa 93.000 Produkte angeboten werden, darunter auch solche von Microsofts Konkurrenten.
Die Einnahmen aus dem Windows Marketplace bringen dem Softwarekonzern jedoch keine zusätzlichen Einnahmen, so Walsh. Stattdessen werde die Seite als Portal für Einzelhandels-Partner fungieren. Sie beinhaltet auch Bewertungen von den Nutzern selbst, ähnlich wie bei amazon.com. Um zu erklären, wie alles miteinander verbunden ist, werden Microsoft-Mitarbeiter nach den Worten von Walsh entsprechende Foren moderieren.
Möglicherweise wird die Seite künftig noch stärker in Redmonds andere Online-Projekte, wie etwa MSN, integriert. Kauf und Verkauf von Hard- und Software über die Plattform könne die Kunden zunächst “ein bisschen überwältigen”, so Walsh. “Wir wollen es einfach machen, alles zu finden.” Die Pläne für das Shopping-Portal hatte Microsoft ursprünglich im Juli angekündigt.
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