Gerade mal einen Tag nachdem die Übernahmeschlacht zwischen Oracle und Peoplesoft beendet ist, tauchen neue Fusionsgerüchte in der Branche auf. Symantec sei in “fortgeschrittenen Gesprächen” mit Veritas, berichtet die New York Times und beruft sich dabei auf verhandlungsnahe Manager. Möglicherweise noch in dieser Woche soll der Deal in trockenen Tüchern sein. Mit 13 Milliarden Dollar wäre es einer der bisher größten in der Software-Branche.
Durch die Verschmelzung des Sicherheitsspezialisten Symantec mit Veritas, Hersteller von Backup- und Speicher-Programmen, würde ein riesiges Unternehmen entstehen. Den Kunden würde es aus einer Hand eine große Auswahl an Produkten bieten, um Bedrohungen von Computern oder Unternehmensnetzwerken fernzuhalten.
Die Verhandlungen liefen seit rund einem Monat und stünden kurz vor dem Abschluss, zitiert das Blatt den Manager. Zahlreiche Probleme seien aber noch nicht gelöst, an einigen Fragen könnten die gesamten Gespräche noch scheitern. Nähere Einzelheiten wollte er nicht nennen.
Symantec – das mit Norton bereits jetzt eine der bekanntesten Marken im Software-Business auf dem Markt hat – versucht seit einiger Zeit, der maßgebende Anbieter für Sicherheitssoftware für PCs und Netzwerke zu werden. Vor allem McAfee und Trend Micro stehen diesen Bemühungen im Weg.
Veritas hat dagegen das Geschäft für Daten-Backup, Speicherung und Archivierung fest im Griff. Durch zahlreiche Übernahmen hat sich das Unternehmen vom Storage-Spezialisten zu einem Anbieter von End-to-End-Services entwickelt. Die Börsenbewertung liegt derzeit bei über 10 Milliarden Dollar.
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