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Intel und UNESCO stoppen technikfeindliche Lehrer

In einem Memorandum verpflichteten sich Intel und die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) weltweit gültige Standards für die technische Fortbildung von Lehrern zu entwickeln. Außerdem sollen auch außerhalb des Schulbetriebs beispielsweise Schulungs-Anbieter, Bildungseinrichtungen und Lehrer überprüfen können, ob ihre Lehr-Programme den gesetzten Standards entsprechen.
Dabei verweist der General-Direktor der UNESCO, Koichiro Matsuura, auf die Umstände der Partnerschaft. “Die Zusammenarbeit mit privaten Firmen ist unabdingbar, will man die digitale Bildungskluft überwinden”, sagt er. Diese Zusammenarbeit bilde die Grundlage für die Fortentwicklung der Welt im Zeitalter der Informations-Gesellschaften. Eine entsprechende Position zur Zusammenarbeit zu global aufgestellten Firmen, die sich auch finanziell beteiligen, hatte zuvor Konferenzen auf internationaler Ebene ausgearbeitet.

Für die 1945 im Zuge der UNO gegründete UNESCO war entscheidend bei der Partnersuche, dass es sich um ein Unternehmen handelt, das bereits Erfahrung in der Lehrerfortbildung hat. Diese Expertise hat sich Intel in den letzten Jahren aufgebaut. Mit dem Programm ‘Teach to the Future’ hat die Firma bis heute mehr als zwei Millionen Lehrer in aller Welt um sich geschart; in Deutschland sind es bereits über 200.000 Lehrer, die teilgenommen haben.

“Die Herausforderung besteht darin, Technologie möglichst effektiv in den Unterricht zu integrieren und dabei auf lokale Bedürfnisse einzugehen,” sagt Wendy Hawkins, Intel Director of Education. Nur mit solchen weltweiten Programmen sei es möglich, noch mehr Lehrer an die neuen Technologien heranzuführen. Sie sagt: “Durch das so erworbene Wissen können sie ihren Schülern das Rüstzeug vermitteln, um komplexe Probleme mit Hilfe moderner Technologien zu bewältigen.”

Silicon-Redaktion

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