Videorekorder liegt auf dem Sterbebett

Dixons – der größte britische Elektronik-Händler – nimmt Videorekorder aus dem Angebot. “Wir verabschieden uns von einem der bedeutendsten Produkte, die es jemals für Verbraucher gab”, sagte John Mewett, Marketing Director bei Dixons, der BBC. Der Händler will bis Weihnachten alle Lagerbestände verkaufen.
Der Videorekorder habe gegen die DVD-Technologie keine Chance, hieß es bei Dixons. Die digitale DVD-Technik biete einen höheren Bedienkomfort und bessere Bildqualität. Zudem sei sie immer preiswerter zu haben – so könne man bereits für weniger als 35 Euro DVD-Player kaufen.

Dixon hatte den ersten Videorekorder 1978 angeboten – für etwa 798 Pfund. Dieser Betrag entspricht heute 3000 Pfund beziehungsweise 4274 Euro. Wie Marktbeobachter sagen, könnte der Videorekorder künftig als Sammlerobjekt Karriere machen – wie etwa der Schallplattenspieler oder der Kassettenrekorder.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago