Die größten Anbieter für Internet-Telefonie in Deutschland haben ihre Netze zusammengeschaltet. Damit können ab Donnerstag dieser Woche rund 200.000 VoIP-Kunden (Voive over IP) kostenlos miteinander telefonieren. Das kündigten Web.de, Sipgate und Freenet gemeinsam in Düsseldorf an. Neu ist dabei die Vereinbarung zwischen Web.de und Sipgate, doch bereits im Sommer hatte Freenet sein Netz mit Sipgate zusammengeschlossen.
Die Unternehmen verzichten dabei auf geringfügige Einnahmen, um das relativ neue Angebot der Internet-Telefonie für die Kunden attraktiver zu machen. “Voice over IP wird den klassischen Telefonmarkt unter Druck setzen und das ist auch genau unser Ziel”, sagte Thilo Salmon, der Geschäftsführer von Indigo Networks, dem Betreiber des VoIP-Dienstes Sipgate.
Die Unternehmen wandten sich gleichzeitig mit einem Forderungskatalog an die Bonner Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP). Um den Markt weiter zu entwickeln, sei es dringend nötig die so genannte ‘Zwangsbündelung’ des herkömmlichen Telefonanschlusses mit dem schnellen Internetanschluss DSL zu verbieten. Diese so genannte Anschluss-Entbündelung hat in Ländern wie Frankreich und Norwegen zu einer starken Verbreitung von Voice over IP und zu einer Erosion der Erträge im Telefongeschäft geführt.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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