Sturzgefahr für iPod & Co. gebannt

Apple Computers hat ein Patent für eine Technik beantragt, die physische Schäden dämpfen soll. Sie soll in Geräte wie das mobile Musikabspielgerät iPod eingebaut werden und ist auch für weitere mobile Geräte angedacht.
Wie das Unternehmen in seinem Patentantrag beschreibt, sorgt die Technik dafür, dass bei einem Sturz des Gerätes die Funktionen automatisch abgeschaltet werden. Der Zugriff auf die Festplatte wird unterbrochen, sobald extra angebrachte Sensoren eine ungewöhnliche physische Geschwindigkeit des Geräts ausmachen. Sobald eine solche Beschleunigung diagnostiziert wird, wie sie beim Herabfallen eines Gerätes unweigerlich vorkommt, stoppt das Gerät den Zugriff und schützt so die Daten. Bei einem Defekt durch den Sturz sollen so die meisten Daten zu retten sein.

Ganz neu ist die Idee indes nicht: Bereits im Oktober 2003 hatte der Computerhersteller IBM seine Laptops der Serie Thinkpad mit einem ähnlichen Feature ausgestattet. Der Patentantrag von Apple datiert vom Juni 2003, wurde aber erst jetzt veröffentlicht. Andere Firmen, die sich über physische Datenrettung Gedanken gemacht haben sind zum Beispiel Cornice, ein Hersteller von Festplatten. Diese werden verriegelt, sobald sie nicht aktiv benötigt werden. Schutz vor einem Fall bietet dies jedoch nicht. Aber auch die Erfindungen von IBM und Apple haben derzeit noch ihre Grenzen: Schließlich braucht die Funktion einige Zeit, um sich zu aktivieren.

Silicon-Redaktion

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