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Astaro Security gibt es jetzt auch als Hardware

In ein Gehäuse hat der Karlsruher Linux-Spezialist Astaro seine Sicherheitsprodukte gesteckt und bietet sie jetzt als Appliance für Netzwerksicherheit an.
In ein Gehäuse hat der Karlsruher Linux-Spezialist Astaro seine Sicherheitsprodukte gesteckt und bietet sie jetzt als Appliance für Netzwerksicherheit an. Die ersten vier Modelle — die Security Gateways 110, 120, 220 und 320 — sind ab 1. Februar verfügbar und richten sich an kleine und mittlere Unternehmen sowie Abteilungen großer Firmen oder Behörden. Alle Systeme verfügen in der Grundausstattung über Firewall-, VPN- und Intrusion-Prevention und können modular mit Viren-, Spam- und URL-Filter aufgerüstet werden.

Die Firewall kann wahlweise nach Protokoll, internem Netzwerk, Server, Dienst oder Benutzergruppe Datenpakete zulassen oder blockieren. Sie arbeitet dabei sowohl auf Netzwerk- (Packet Header) als auch auf Applikationsebene (Payload). Das VPN-Gateway unterstützt verschiedene Verschlüsselungsvarianten und hat eine integrierte Certificate Authority und dynamische IP-VPN-Tunnel.

Das Intrusion-Protection-Modul erkennt anhand bekannter Muster über 2.000 verschiedene Angriffsarten, Denial-of-Service-Attacken und Angriffsversuche auf Schwachstellen einzelner Applikationen. Administratoren können sich bei wichtigen Ereignissen im Netzwerk automatisch benachrichtigen lassen, verdächtigen Datenverkehr unterbinden und Regeln gezielt ein- und ausschalten.

Als Virenschutz wird Astaros eigene Antivirensoftware eingesetzt. Der Spamfilter erteilt Nachrichten eine “Spam-Punktzahl”. Übersteigt die Punktzahl den vom Administrator festgelegten Grenzwert, wird die entsprechende Mail entweder geblockt, zurückgeschickt, mit entsprechender Warnung an den Empfänger weitergeleitet oder isoliert.

Abgerundet wird das Ganze mit einem Content-Filter, der Webzugriff für unterschiedliche Gruppen im Unternehmen konfiguriert. Die Software verwendet eine Datenbank mit über 20 Millionen kategorisierten Webseiten und 58 Website-Kategorien, aus denen sich individuelle Webzugangsprofile erstellen lassen.

In der Ausstattung variieren die einzelnen Modelle in Sachen Prozessor-Taktfrequenz, Arbeitsspeicher (256 MB bis 1 GB) und Festplattengröße (20 bis 80 GB). Die Preise liegen zwischen 695 und 4995 Euro.

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Silicon-Redaktion

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