Sicherheitsexperten warnen vor einem neuen Virus, der Systeme über die Datenbank MySQL infiziert. Bei der Malware handelt es sich um eine Variante des ‘Forbot’-Virus, der im Juli 2004 das erste Mal entdeckt wurde. Der Schädling verfügt über eine Trojaner-Komponente, mit der ein Angreifer den Rechner kontrollieren kann.
Die neue Forbot-Version befällt MySQL auf Rechnern, die an das Internet angeschlossen sind. Gefährdet sind Datenbanken, für die keine oder schwache Admin-Passwörter vergeben wurden. Nach Angaben von Johannes Ullrich, Chief Technology Officer beim ‘SANS Institute’s Internet Storm Center’, testet der Virus etwa 1000 Passwörter, um einen Zugriff auf das Admin-Konto zu erhalten.
Dann nutzt die Malware den ‘MySQL UDF Dynamic Library Exploit’, um weiteren bösartigen Code auf das System zu laden. Der Rechner wird zu einem schwedischen IRC-Channel (Internet Relay Chat) verbunden, über den der Virenautor auf den Rechner zugreifen kann. Laut Ullrich hat eine Kontrolle des Channels ergeben, dass bereits 8000 Systeme befallen sind.
Die Experten empfehlen den MySQL-Administratoren, starke Passwörter zu verwenden. Sie sollten zudem keinen Fernzugang auf die Datenbank erlauben und den Port 3306 mit einer Firewall abschirmen, heißt es.
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