Der letzte große Sicherheits-Patch für Windows 2000, den Microsoft vor rund einem Monat veröffentlichte, scheint mit unterschiedlichen Software-Produkten von Drittherstellern Probleme zu machen. Statt eines Service Pack 5 hatte sich Microsoft entschieden, 50 Patches in einem so genannten ‘Rollup’ auszuliefern.
Berichtet wird von Kompatibilitätsproblemen mit ‘Metaframe’ von Citrix, die aber inzwischen durch einige Hotfixes des Herstellers behoben wurden. Sicherheitsprodukte von Panda Soft, RealSecure, BlackICE und Sophos sollen ebenfalls über die Aktualisierungen in Windows 2000 stolpern.
Doch nicht nur die Updates, sondern auch der Patch MS05-019 bereitet Probleme. In einem Artikel in der Knowledge-Base heißt es: Nach der Installation des Patches werden “Produkte der Firma Internet Security Systems (ISS) nicht mehr ausgeführt und der durch diese Programme verbesserte Schutz Ihres Systems ist nicht mehr gewährleistet”. Das Problem liege darin, dass die Programme die Änderungen am TCP/IP-Protokoll nicht erkennen können, die sich durch den Patch ergeben. Einen Workaround für das Problem gibt es von ISS.
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