Ein US-Gericht in Massachusetts hat die Abschaltung Dutzender Webseiten angeordnet, die in Verdacht stehen, zu einem Spammer-Netzwerk zu gehören. Von den Seiten aus seien Verbraucher mit Millionen unerwünschter Werbemails pro Monat bombardiert worden. Staatsanwalt Thomas Reilly hatte in seiner Anklageschrift von “einem der weltweit größten Spammer-Netzwerke” gesprochen, das Millionen Dollar auf Kosten gutgläubiger Nutzer verdient habe.
Die Untersuchungsbehörden hatten für den Fall auch Microsoft zu Hilfe geholt. Der Chefsyndikus des Softwarekonzerns wurde vor rund einem halben Jahr über den Fall informiert, als die Justiz auf der Suche nach dem mutmaßlichen Drahtzieher der Spammer-Vereinigung war. Die Microsoft-Fahnder installierten daraufhin in seinem MSN Hotmail Service rund 100.000 ‘Account-Fallen’, um so den Spammern auf die Spur zu kommen.
Im Rahmen einer Zivilklage wurden dann der vermeintliche Drahtzieher der – wie Reilly es formulierte – “Internet Spam Gang” und sechs seiner Helfer angeklagt. Alle Männer arbeiteten für zwei Firmen, die inzwischen geschlossen wurden. Nach Angaben des Staatsanwalts sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
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