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IT-Leiter müssen Geschäftsprozesse an der richtigen Stelle packen

Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse aufmerksam verfolgen und bei Bedarf konsequent nachregeln, können bis zu 10 Prozent ihrer Kosten einsparen. Doch müssen sie sich trauen, die Funktionen der verwendeten Plattformen an der richtigen Stelle einzusetzen. Dazu rät der SAP-Partner und Business-Intelligence-Spezialist IDS Scheer nach einer Umfrage unter 150 IT-Entscheidern in Deutschland.

Mit 67 Prozent der Befragten beschäftigen sich sehr viele Unternehmen mit dem Thema. Und demnach erfüllten die verwendeten Tools für das Geschäftsprozess-Management die Erwartungen der Nutzer, einige hatten gar nicht mit so hoher Effizienzsteigerung gerechnet. Sie schätzten ihre Prozesse aber dennoch überwiegend kritisch ein. Und das macht laut IDS Scheer Hoffnung auf ein noch höheres Optimierungspotential, als es bisher schon angegeben wird.

Der SAP-Partner macht diese Chancen – auch für die Hersteller – an einer Affinität zu neuen Plattformen fest. SAPs ‘Netweaver’ ging demnach aus dieser Befragung als Sieger hervor, mit Alternativen aus SAP selbst, Microsoft ‘Dotnet’ und IBM ‘Websphere’. Gefragt wurde, ob die Anwender durch die jeweilige Plattform ein Optimierungspotential für ihre Geschäftsprozesse sähen. Die Kunden erwarten sich demnach von den Lösungen vor allem drei Dinge: bessere Prozessorientierung, flexiblere IT-Strategien, geringere Kosten und mehr Unabhängigkeit von den Softwareherstellern.

Besonders brennt ihnen der Umfrage zufolge auf den Nägeln, dass die kundennahen Prozesse wie Auftragsabwicklung, Support, Vertrieb und anderes noch etwas hapern. Genau dort wollen die Befragten wohl als nächstes ansetzen, um die Prozesse zu optimieren.

Silicon-Redaktion

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