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Applikation am Stiel – viel mehr als nur ein USB-Stick

Das US-Start-up U3 arbeitet an einer neuen Plattform, durch die es möglich ist, Anwendungen direkt von einem USB-Stick aus laufen zu lassen. “Man kann es sich wie einen persönlichen, tragbaren, virtuellen Desktop vorstellen”, so U3-Sprecherin Tricia Arana. Die Daten bleiben nach ihren Worten auf dem USB-Laufwerk gespeichert und werden nicht auf den PC übertragen.

U3 ermögliche es Software-Entwicklern und Hardware-Herstellern, mobile Applikationen rund um eine Plattform zu entwickeln, so Arana. Die Lösung ist für verschiedene Hersteller von Flash-basierten Speichern lizenziert, darunter SanDisk, Kingston Technology und Verbatim – sie alle wollen im Laufe dieses Jahres U3-konforme Disks herstellen. Produkte, die auf die Technologie aufbauen, sollen nach Aranas Worten voraussichtlich im September auf den Markt kommen.

Im Rahmen einer ‘Global Developer Summit’ von U3 kündigten 24 Anbieter an, demnächst U3-konforme Software anzubieten. So plant der Internettelefonie-Experte Skype ein spezielles VoIP-Produkt für die U3-Plattform. Die Software soll es den Nutzern ermöglichen ihre Account-Informationen auf U3-geeigneten Laufwerken zu transportieren – sie könnten so rund um die Welt Internettelefonate von ihrem USB-Stick aus führen. Die Mozilla Foundation arbeitet laut Arana an einer speziellen Firefox-Version für die Plattform.

Silicon-Redaktion

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