Das finnische Mobilfunkunternehmen Nokia will seinen Geschäftsbereich erweitern und greift jetzt die Blackberry-Technik frontal an. Ein gratis Push-Dienst für E-Mails soll künftig zusammen mit einigen Nokia-Handys auf den Markt kommen.
Die Preisfreiheit gilt für ein Jahr, danach soll eine Gebühr von 35 Dollar pro Jahr fällig werden. Alle Nutzer von POP- und IMAP-Diensten (Post Office Protocol, Internet Message Access Protocol) sollen den Forwarding-Service für ankommende und ausgehende E-Mails nutzen können. Der Dienst an sich soll dabei für die Nokia-Handys, die hiermit ausgestattet sind, zunächst gratis sein, während die üblichen GPRS-Gebühren für die Übertragung anfallen.
Technik-Partner Seven, der die Software ‘Smartner’ in den Dienst mit einbringt, hält die Ankündigung für eine sehr aggressive Strategie. Das Ganze sei aber auch eine gute Möglichkeit, GPRS populärer zu machen. Schließlich sollen sich die Rivalen nicht davor drücken können, ähnliche Angebote zu machen. So sicher ist der Anbieter, dass sich der Dienst durchsetzen wird. Push-Service-Pionier RIM mit Blackberry hat aber nicht nur Nokia im Nacken, auch Microsoft hat bereits Push-E-Mail in die mobile Windows-Version eingeführt.
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