Die Deutsche Telekom und die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di haben in der zweiten Verhandlungsrunde keine Einigung über den geplanten Stellenabbau erzielt. Die Gespräche seien am Mittwochabend unterbrochen worden, sagte ein Konzernsprecher. Nicht einmal einen neuen Verhandlungstermin habe man vereinbart, berichtet die dpa.
Die Telekom will in den kommenden drei Jahren 32.000 Stellen abbauen, was von Ver.di scharf kritisiert wurde. Die Gewerkschaft fordert angesichts des Milliardengewinns einen Verzicht auf den Stellenabbau. Das Bonner Unternehmen begründet die geplanten Einschnitte mit dem technologischen Wandel, der viele Arbeitsplätze überflüssig mache.
Lothar Schröder vom Fachbereich Telekommunikation der Ver.di-Bundesverwaltung sieht wenig Chancen für ein Übereinkommen. “Es muss sich noch eklatant etwas bewegen, damit wir bis zum 12. Dezember eine Einigung erzielen können”, zitiert ihn die Süddeutsche Zeitung. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hat seinerseits immer betont, dass der Konzern im harten Wettbewerb die Kosten weiter senken und Überkapazitäten abbauen müsse.
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