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HP führt Storage- und Serververwaltung zusammen

Jetzt hat Hewlett-Packard (HP) mit ‘Storage Essentials’ eine Lösung vorgestellt, die Server- und Storage-Welten zusammenbringen soll. Damit will der Hersteller auch eine Migrationsmöglichkeit von der Management-Software ‘OpenView Storage Area Manager’ (OVSAM) bieten. Diese werde HP nicht mehr weiter entwickeln. Statt dessen liefert HP gemeinsam mit dem Drittanbieter ApplQ mit Storage Essentials neue Verwaltungstools. Diese sollen sich außerdem nahtlos in die Server-Verwaltungssoftware ‘System Insight Manager’ integrieren, die mit allen Proliant- und HPUX-Servern kostenlos ausgeliefert wird.

Die rund 3000 Anwender von OVSAM können jetzt auf die kostenfreie Version 4.2 des System Insight Managers migrieren und daran Module aus der Storage-Essentials-Suite anknüpfen. Die Zusatzfunktionen und Lizenzkosten von Storage Essentials seien mit denen des OVSAM zu vergleichen, so ein HP-Sprecher.

Mit dem System Insight Manager hat HP im Jahr 2003 die Verwaltung von Intel-basierten Servern sowie Servern mit anderen Prozessoren in einer Konsole zusammengefasst. Die neue Version biete kostenfreie, sichere Authentifikation, topologische Views, Kartensysteme und Funktionen für Warnhinweise. “Damit ändern sich die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Anwender”, erklärte Frank Harbist, Vice President der HP-Abteilung für ‘StorageWorks’. So seien jetzt grundlegende Funktionen gratis dabei, die normalerweise kostenpflichtig seien.

An diese Funktionen soll jetzt Storage Essentials anknüpfen. Neben anderen Modulen und Features bietet HP in Kooperation mit AppIQ einen globalen Storage-Reporter, ein Provisioning-Tool, eine SAN-Management-Konsole und Anwendungs-spezifische Views für den Storage-Verkehr in Oracle, Exchange und Sybase. Allerdings sind diese kostenpflichtig und variieren je nach Modul zwischen 2000 und 60.000 Dollar.

Silicon-Redaktion

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