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SoftTrust untersucht gescheiterte Projekte

Das Dachauer Unternehmen SoftTrust Consulting hat einen Service für Unternehmen entwickelt, die an einem Projekt gescheitert sind. Das ‘360-Grad-Feedback für Projekte’ soll den Firmen in kurzer Zeit aufzeigen, woran es gehapert hat. Daraus können Lehren für Folgeprojekte gezogen werden.

Viel zu oft würden vordergründige Ursachen akzeptiert, heißt es von SoftTrust. Mit Hilfe eines Vorgehensmodells dringe man jedoch weiter in die Tiefe, um die wirklichen Gründe für das Scheitern zu entdecken. Dabei werden systematische Fehler umso deutlicher sichtbar, umso mehr Projekte untersucht werden. Der Service eigne sich sowohl für unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Projekte – für verlorene Vertriebsprojekte gibt es eine spezielle Vorgehensweise.

Da die wirklichen Gründe für gescheiterte Projekte selten offen ausgesprochen und häufig auch verfälscht werden, sind die tatsächlichen kritischen Misserfolgsfaktoren oft neu. Mit dem 360-Grad-Feedback erhalten die Verantwortlichen Hinweise auf systematische Fehlerquellen.

Der Service lässt sich laut SoftTrust jedoch auch für erfolgreiche Projekte einsetzen. Auch hier würden manche Chefs von den tatsächlichen kritischen Erfolgsfaktoren überrascht. So mancher Vertriebschef müsse zum Beispiel erkennen, dass Fähigkeiten, die von ihm als erfolgskritisch betrachtet werden, vom Kunden kaum wertgeschätzt würden. Oft würden stattdessen Faktoren eine Rolle spielen, die vom Unternehmen bis dahin kaum aktiv gesteuert wurden.

Silicon-Redaktion

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