Mehr und mehr Netzwerkadministratoren ersetzen ihre traditionelle Public-Branch-Exchange-Telefonanalage (PBX) in den nächsten Jahren durch IP-basierte Technik und hieven ihre Telekommunikation auf das Datennetz. In diesem Jahr noch werden deshalb die Ausrüster für IP-Netztechnik mehr Produkte verkaufen als die für herkömmliche Telefonanlagen, hat das Marktforschungsunternehmen Instat anhand einer Umfrage ermittelt.
Dabei sollen die traditionellen PBX-Leitungen vor allem durch so genannte hybride Leitungen ersetzt werden. Diese erlauben die Weiterbenutzung der bisher verwendeten Telefone und Endgeräte, sind aber serverbasiert und nutzen das Internet Protocol. Bis 2009, so heißt es, sollen diese Anlagen sogar 91 Prozent des Marktvolumens im PBX-Bereich ausmachen.
In Zahlen soll der Verkauf solcher Anlagen von derzeit geschätzten 9,5 Millionen Systemen bis 2009 auf 28,1 Millionen Leitungen und Geräte angewachsen sein. Als Treiber haben die Analysten die Konvergenzfrage in Unternehmen identifiziert. Immer mehr Firmen seien inzwischen mit Voice over IP vertraut und suchten nach Wegen, die neue Kommunikationstechnik in ihre alten Systeme zu integrieren. Die Kaufentscheidungen würden durch die hybriden Systeme zukunftssicher, die alten Investitionen würden optimal geschützt.
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