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IBM mit dem siebten Streich für Lotus Notes und Domino

Die seit kurzem verfügbaren neuen Versionen von Lotus Notes und Domino haben wenig Aufregung verursacht. Dabei bringt allein Notes 7 schon über 120 Neuerungen im Vergleich mit dem Vorgänger mit. Wie Hersteller IBM betont, bekommen Anwender der neuen Versionen vor allem höhere Effizienz geliefert. Doch in den Genuss kommen zunächst nur Windows-Nutzer – Apple-Anwender müssen noch etwas warten und bei aller Verpflichtung von IBM gegenüber Linux, so ist doch von einem Linux-Client noch nicht die Rede. Die Unterstützung dafür kommt offenbar erst in der Version 8, die gerüchteweise auf Eclipse basieren soll.

Demzufolge wurde die neue Version von Server- und Client-Lösung aber mit Collaboration-Funktionen und Tools angereichert, die die Produktivität von IT-Administratoren und Anwendungsentwicklern verbessern sollen. Die neuen Features in Lotus Notes 7 sind mit farblichen Anzeigen versehen, die bei der Organisation und Verwaltung des E-Mail-Postfachs helfen sollen – etwa durch die Hervorhebung wichtiger Botschaften oder die Unterscheidung von Gruppen-E-Mails an bestimmte Personen.

Die neuen Speicherfunktionen sichern, beziehungsweise öffnen Dokumente und Anwendungen automatisch beim Herunterfahren und Neustarten. Instant Messaging und Erreichbarkeitsanzeige gibt es jetzt über die gesamte Plattform hinweg. Die IBM Lotus Domino Server-Software beginnt bei einem Preis von 1451 Euro pro CPU, die IBM Lotus Notes Software kostet ab 115 Euro pro Client.

Silicon-Redaktion

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