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Falsche Fragmentierung der Festplatte verlangsamt das Browsen im Web

Die Fragmentierung der Festplatte hat Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der man im Internet surfen kann. Zu diesem Schluss kommt Joe Kinsella, Director of Development beim US-Unternehmen SilverBack Technologies, in einem White Paper für das US-Magazin Windows IT Professional. Der Text kann nach einer Registrierung heruntergeladen werden. Das Angebot ist von Diskeeper gesponsert, einem Hersteller von Lösungen für die Disk-Fragmentierung.

Laut Kinsella war eines der überraschendsten Ergebnisse seiner Untersuchung, dass die Fragmentierung Einfluss auf die Dauer hat, die zum Surfen von nicht-zwischengespeicherten (un-cached) Web-Seiten benötigt wird. Das liege daran, dass sich bei einem hochgradig fragmentierten Disk-Image die Zeiten zur Erstellung von Dateien im Internet-Cache verlängerten. Das Betrachten von zehn Web-Seiten, die sich nicht im Cache des Internet Explorer befanden, habe bei einem defragmentierten Image 10,4 Sekunden gedauert – aber 37,0 Sekunden bei einem hochgradig fragmentierten Image.

Durch die hochgradige Fragmentierung komme es auch bei Anti-Virus-Scannern, Outlook und Word zu “massiven Leistungsverminderungen”, hieß es von Kinsella. Um die Leistung der Rechner zu optimieren, sei ein “aktiver Ansatz” in Sachen Fragmentierung notwendig. Deshalb sei der Einsatz von Software für die automatische Defragmentierung zu empfehlen. Der Sponsor des Artikels dürfte sich gegen diese Empfehlung kaum gewehrt haben.

Silicon-Redaktion

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