Keine Urheberrechte auf Festplatten in Österreich

In Österreich dürfen auf Festplatten in PCs und Notebooks keine Gebühren für Urheberrechte erhoben werden. Das hat der Oberste Gerichtshof in einem Musterprozess gegen den Hersteller Gericom entschieden.

Wie im Nachbarland Deutschland wurde in Österreich diskutiert, ob auf Massenspeicher in Rechnern auch Urheberrechtsabgaben an die Verwertungsgesellschaften fällig werden, wie sie etwa bei Leerkassetten oder CD-Rohlingen üblich sind.

Eine Gebühr für diese Datenspeicher sei aber nicht zulässig, sofern es sich um PCs oder Laptops handle. Speicher in Geräten wie MP3-Spielern sollen hingegen abgabepflichtig sein. Auch in Deutschland gibt es eine heftige Debatte über solche Abgaben. Hier kämpfen beispielsweise der Branchenverband Bitkom und der Hersteller Hewlett-Packard gegen eine Urheberrechtsabgabe auf Drucker.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

EU-Staaten segnen Regulierung von KI final ab

AI Act definiert Kennzeichnungspflicht für KI-Nutzer und Content-Ersteller bei Text, Bild und Ton.

3 Stunden ago

eco zum AI Act: Damit das Gesetz Wirkung zeigen kann, ist einheitliche Auslegung unerlässlich

Aufbau von Aufsichtsbehörden auf nationaler und EU-Ebene muss jetzt zügig vorangetrieben werden.

4 Stunden ago

Datenqualität entscheidet über KI-Nutzen

Hochwertige Daten liegen häufig unerkannt in Daten-Pools und warten darauf, mit ausgefeilten Datamanagement-Plattformen gehoben zu…

4 Stunden ago

Gartner: Public-Cloud-Ausgaben steigen auf mehr als 675 Milliarden Dollar

Prognostiziertes jährliches Wachstum von mehr als 20 Prozent wird durch GenKI-fähige Anwendungen in großem Maßstab…

5 Stunden ago

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

4 Tagen ago

Malware April 2024: Aufstieg des Multi-Plattform-Trojaners „Androxgh0st“

Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…

4 Tagen ago