Fixed WiMax, also die gebundene Variante der WiMax-Technik für mobilen Internetzugang per Hot Spot, soll sich viel schneller entwickeln, als die viel beschworene ungebundene Variante, die unabhängig von Hot Spots existieren kann. Das behauptet die Marktforschungsfirma Visant Strategies.
Demnach sind die drahtlosen Zugangstechniken mit etwa 50 Kilometern Reichweite und Datentransferraten bis zu 109 Mbit/s als Nachfolger der heute üblichen Wireless Local Area Networks (WLAN) en vogue. Die echt mobilen, mit Handover funktionierenden Anbindungen sollen erst in einem nächsten Schritt kommen und laut dem Studienautor Andy Fuertes nicht vor 2007 Produktreife erhalten. “Die Mobilfunk-Betreiber testen die Produkte im Durchschnitt 12 bis 18 Monate lang, bevor sie sie im ganzen Netzwerk einsetzen; die Produkte werden aber erst 2007 oder später als zertifiziertes WiMax-Equipment kommen”, sagt er.
Davor werden sich die Marktteilnehmer den Kuchen teilen, der vor allem aus Umsätzen mit fest angebundenem WiMax besteht. Und der macht im Jahr 2010 etwa 3,4 Milliarden Dollar Volumen aus, nachdem er vorher, von jetzt an gerechnet, im Jahr glatte 40 Prozent gewachsen ist.
Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Konzerne wie Intel ihre Marktmacht hinter die Technik setzen. Intel hat jetzt sogar ein neues Forum angekündigt, in dem verschiedene Zulieferer und Hersteller der WiMax-Technik – in den USA manchmal auch WiFi genannt – über kommende Standardisierungen beraten wollen. Der nächste Schritt, den Intel und Partner planen, dreht sich um die Spezifikation 802.11n, die in den wesentlichen Spielarten noch beim IEEE in Arbeit ist, bevor eine einheitliche Basisstation aus Komponenten verschiedener Hersteller gebaut werden kann und standardisierte Signale von sich gibt.
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