Der japanische Konzern NEC hat jetzt ein Verfahren für die Chip-Fertigung auf Basis von 55 Nanometern entwickelt. Das berichtet das japanische Blatt Nihon Keizai Shimbun. Mit der kommerziellen Produktion will das Unternehmen 2007 starten.
Für die nächste Generation auf 45 Nanometern hat NEC zudem eine Partnerschaft mit Toshiba geschlossen. So werden die hohen Kosten, die bei der Entwicklung anfallen, abgefedert. Zudem können Produkte so schneller auf den Markt kommen. Weitere Details zu der neuen Produktion liegen derzeit noch nicht vor.
NEC und Toshiba halten auf der Liste mit den größten Chipherstellern die Ränge acht und sieben. Je kleiner die Chips, desto günstiger ist zwar die Herstellung, die Entwicklung hingegen wird immer komplexer, je näher die Grenze des physikalisch Machbaren heranrückt.
So ist der Marktführer Intel eines der wenigen Unternehmen, die Entwicklung und Herstellung mehr oder weniger im Alleingang meistern können. Vor wenigen Tagen kündete das Unternehmen in Israel eine neue Fertigungsstraße mit 45 Nanometern an. Intel bezifferte die Kosten für den Bau auf rund 3,5 Milliarden Dollar. Die ersten Produkte die mit 65 Nanometern gefertigt werden, will Intel Anfang 2006 in Form eines Pentiums veröffentlichen.
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