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Motorola stellt Access Points für Handys vor

Motorola bietet jetzt einen Access Point für Handy-Netze in Gebäuden. Damit können Unternehmen die Datenübertragung auf das Handy beschleunigen. Bisher waren solche Datenverbindungen und Access Points lediglich für WiFi-Standards zu haben.

In größeren Gebäudekomplexen ist die Netzabdeckung für Mobilfunk nicht immer gegeben. Das macht sich bei Sprachdiensten zum Beispiel mit störenden Knistern bemerkbar, verhindert aber meist Datenübertragungen völlig.

Besondere Ausrüstung braucht man neben dem ‘AXPT’ (High Speed Access Point) nicht, um die Netze der Standards W-CDMA oder HSDPA zu unterstützten. Das Gerät benötigt lediglich eine Verbindung zum Internet sowie eine zusätzliche Stromversorgung. Die Verbindungen werden dann über IP zu einem Dienst des Netzbetreibers weitergeleitet, von wo aus Tausende solcher Access Points verwaltet werden können, wie Motorola mitteilt.

Daher können Unternehmen auch nicht selbst diese Knoten kaufen und installieren. Motorola wird sie nur an Carrier vertreiben. Aber für die, könnte das Gerät ein wahre Goldgrube werden. Bislang entscheiden sich meist die Angestellten selbst für einen Anbieter. Über den Handymast im eigenen Büro, wären Unternehmen gezwungen, einheitliche Verträge abzuschließen.

Aber auch Einkaufszentren ließen sich so mit schnellere Datendiensten für das Handy versorgen. Mit dem gleichen Stromverbrauch eines WiFi-Access-Points, so Motorola, decke der Access Point für Handy-Netzte rund die doppelte Fläche ab. Offiziell vorstellen wird Motorola das Gerät auf der Konferenz 3GSM in Barcelona.

Silicon-Redaktion

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