Britischem Superhacker droht Guantanamo Bay

Sollte das britische Gericht am 10. Mai tatsächlich entscheiden, dass Gary McKinnons ausgeliefert wird, drohen ihm bis zu 70 Jahre Gefängnis und Geldstrafen bis zu 1,75 Millionen Dollar. McKinnons Anwalt fürchtet gar, dass sein Mandant nach Guantanamo Bay geschickt werden könnte.

Nach Angaben von US-Medien hat der Programmierer einen Schaden von 700.000 Dollar verursacht und kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 lebenswichtige Abwehrsysteme lahmgelegt. Gary McKinnon soll innerhalb von zwei Jahren Server der NASA, des Pentagon, der US-Armee, Marine und Luftwaffe gehackt haben.

All das hat der Brite nach eigenen Angaben lediglich gemacht, um herauszufinden, ob Ufos und Außerirdische tatsächlich existieren. Dabei sei es alles andere als schwierig gewesen, Zugriff auf die Systeme zu erlangen. Viele der wichtigsten Sicherheitsanlagen würden mit ungesicherten Microsoft Windows Versionen betrieben und seien nicht einmal passwortgeschützt gewesen.

Mit Hilfe von handelsüblicher Software und einem 56K-Modem habe er die Systeme dann nach Materialien durchsucht, die sich mit extraterrestrischen Phänomenen befassen. Dabei habe er durchaus interessante Dokumente gefunden: “Ich habe etwas gesehen, das sicherlich ein Satellit oder Raumschiff war. Aber es war ganz anders hergestellt als alles andere, was ich je gesehen habe – es gab keine Nieten, keine Nähte, es war wie ein fehlerloses Stück Material. Und es schwebte über der Erde.” Weitere Angaben wollte er noch nicht machen – dafür sei noch nicht die richtige Zeit.

Silicon-Redaktion

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