Das berichtete das Wall Street Journal, das Einblick in die Nachrichten hatte. Die E-Mails wurden vom US-Justizministerium an den Chiphersteller Rambus übergeben, der sie wiederum an die Zeitung weiterleitete.
Demnach standen Hynix- und Micron-Mitarbeiter in einem engem Kontakt, besonders auf Ebene der Sales-Abteilungen. So sei in den E-Mails auch von Anrufen, Geschäftsessen und Meetings die Rede.
Im Juli 2001 habe ein Hynix-Angestellter einen anderen Hynix-Mitarbeiter darüber informiert, dass ein Ansprechpartner bei Micron darüber reden wolle, mit “welchen Maßnahmen der Marktpreis stabilisiert werden könne”. Der Micron-Mitarbeiter habe in dieser Sache die Zusammenarbeit zwischen den Firmen gelobt. “Ich glaube, unsere Diplomatie funktioniert”, schrieb er.
Rambus hat vor dem ‘San Francisco County Superior Court’ eine Klage gegen Hynix, Micron und Samsung eingereicht. Das Unternehmen wirft seinen Konkurrenten Preisabsprachen vor. In einem anderen Verfahren wurden Hynix und Samsung derweil im Mai 2006 zur Zahlung von Millionenstrafen verurteilt.
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