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Redmond wagt Spagat bei BI – einfach und komplex

Die Lösung gehört zur Office-Familie und soll den Nutzern BI-Aufgaben einfach machen. Dabei soll sie aber gleichzeitig so zuverlässig sein, dass Geschäftskunden keine Funktion vermissen. Wert hat der Konzern aber vor allem auf das Performance Management gelegt.

Lewis Levin, Corporate Vice President der Microsoft-Abteilung Office Business Applications, erklärte die BI-Strategie des Konzerns. “Der PerformancePoint Server 2007 wurde gebaut, um die Komplexität der tatsächlichen Geschäftswelt zu managen”, sagte er. Ferner habe Microsoft die Vision, dass BI zunehmend für kleinere Aufgaben und Fragen eingesetzt werde und daher auch für weniger spezialisierte Anwender nutzbar sein müsse. Die Antworten, die BI heute geben soll, so sagte er, seien weniger auf der reinen Datenebene zu finden, sondern auf der Geschäftsebene. Hier wolle das Produkt ansetzen.

Die Software soll sich durch einen “integrierten Ansatz” von Standalone-Produkten der Spezialisten unterscheiden. Wie es weiter heißt, könne die neue Lösung innerhalb der Microsoft-Umgebung ohne Probleme mit den anderen Anwendungen kommunizieren und erleichtere so die Arbeit. So sollen die Ergebnisse beispielsweise in Excel darzustellen sein.

Die Testversion wurde demnach bereits ersten Kunden vorgelegt. Sie probieren den PPS2007, wie die Lösung genannt wird, live im Alltag. Die echte Beta-Phase für eine breitere Nutzerschaft soll im Herbst beginnen. Generell verfügbar wird das neue BI-Produkt von Microsoft Mitte 2007 sein.

Silicon-Redaktion

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