IBM gibt Power-Architektur neue Roadmap vor

Power.org, die IBM-Community, die anderen Firmen offen steht, hat für Power-Plattformen der Zukunft neue Wegmarken gesetzt. So sollen neue Initiativen die Entwicklung von Geräten und Anwendungen performanter und energieeffizienter machen, heißt es aus Kalifiornien.

Wie der Konzern hinter der Architektur mitteilte, zeichne sich die ‘Instruktionsset-Architektur Power ISA V 2.03’ durch beibehaltene Funktionen und einige Neuerungen aus: Virtualisierungsmöglichkeiten variables Längen-Encoding, Vektorrechnertechnologie (bekannt als AltiVec-Technologie) und andere Funktionen sind an Bord. Dazu erhalten Software- und Systementwickler ein konsistenteres, kompatibles Framework für die Schaffung von Produkten und Plattformen auf Basis der Power-Architektur, teilte der Konzern mit. Die neue Version wird voraussichtlich noch in diesem Quartal veröffentlicht. Dafür sorgen die Mitglieder des Power Architecture Advisory Councils (PAAC), darunter Freescale und natürlich IBM.

Die Community will außerdem bald die erste gemeinsam entwickelte Open Platform Architektur vor, genannt Power Architecture Platform Reference (PAPR)-Spezifikation. PAPR stellt die Grundlage für eine schnellere Entwicklung von Plattformen auf Basis von Linux bereit. Das mache PAPR zu einer Standardplattform für die Entwicklung von Linux-basierten Anwendungen. Hierfür gibt es noch kein Erscheinungsdatum. Doch die neuen Mitglieder der Power.org – EVE, Oki Data Americas, CodeSourcery, die chinesische CSIP und die Shanghai Jiao Tong University – können auch daran mitarbeiten.

Silicon-Redaktion

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