Der dänische Security-Hersteller Secunia hat eine Schwachstelle entdeckt, die es einem Angreifer erlaubt, dem Anwender eine sichere Webseite vorzugaukeln, bei der es sich in Wahrheit um eine Spoofing-Seite handelt.

Das Problem versteckt sich in der Funktion, wie Webadressen im IE7 dargestellt werden, gab ein Microsoftsprecher zu. Hier könne ein Hacker den User dazu verleiten, auf einen speziellen maliziösen Link zu klicken. Der Angriff gelinge aber nicht, wenn es sich um eine Webseite handelt, die ohnehin als Phishing-Seite bekannt sei, heißt es, da der Browser solche Seiten identifiziere und blockiere.

Der Fehler sei kein besonders schwerwiegender, erklärte Secunia. Er ist aber der erste ‘echte’, der den aktualisierten Microsoft-Browser betrifft. Kurz nach der Veröffentlichung des IE7, dem ersten großen Update seit fünf Jahren, hatte es auch schon eine Schwachstelle gegeben, die aber im Zusammenhang mit dem Mailprogramm Outlook Express auftrat.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

6 Stunden ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

1 Tag ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

2 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

2 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

3 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

3 Tagen ago