Neuer Starttermin für die Speicherung der Fingerabdrücke ist der 1. November 2007, meldete die Zeitschrift Stern.
Grund der Verschiebung ist laut Bundesinnenministerium, dass die EU-Kommission technische Spezifikationen erst verspätet im Juni 2006 zur Verfügung gestellt habe. Die Behörde plant jetzt zusätzliche Tests.
In bis zu 50 ausgewählten Passstellen sollen die Bürger zwischen März und Ende Juni während des Beantragens eines biometrischen Reisepasses die Fingerabdrücke speichern lassen. Die so gewonnenen Daten dienen dann dazu, Testpässe herzustellen.
Ungeklärt ist zudem, wer die etwa 22.000 benötigten Fingerabdruck-Scanner liefern wird. Der Wert dieses Auftrags liegt bei geschätzt über 10 Millionen Euro. Als aussichtsreiche Lösungen gelten die in Jena hergestellten Geräte des US-Unternehmens Cross Match sowie die Fingerabdruck-Systeme der Hamburger Firma Dermalog.
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